Situation in der Ukraine
Am 24. Februar 2022 haben russische Streitkräfte die Ukraine angegriffen. Kampfhandlungen konzentrieren sich derzeit auf den Osten und den Süden der Ukraine. Im ganzen Land finden Raketen- und Luftangriffe (neuerdings auch mit sog. Kamikaze-Drohnen) statt, bei denen auch ein Beschuss ziviler Infrastrukturen und Wohnbebauung nicht ausgeschlossen werden kann.
In den von der Ukraine kontrollierten Landesteilen ist die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Elektrizität und Gas sowie Treibstoff derzeit wieder sichergestellt. Überall im Land besteht die Gefahr von nicht explodierter Munition, im Küstenbereich zudem von Seeminen. In den vormals von russischen Truppen gehaltenen und inzwischen durch ukrainische Truppen wieder befreiten Gebieten ist zudem die Gefahr von Minen und Sprengfallen hoch.“
Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/ukraine-node/ukrainesicherheit/201946?view=)
Situation in der Börde Lamstedt
Aufnahmequote
Aufnahmequote
Zu Mitte September wurde eine neue Aufnahmequote für den Landkreis Cuxhaven und die Samtgemeinde Börde Lamstedt festgesetzt, wobei der Erfüllungsgrad der alten Aufnahmequote berücksichtigt wurde.
Die Samtgemeinde Börde Lamstedt hat danach bis Ende März 2023 59 Geflüchtete aufzunehmen. In dieser Zahl sind sowohl ukrainische als auch sonstige Flüchtlinge enthalten.
Umsetzung der Aufnahmequote
Seit Festsetzung der neuen Aufnahmequote hat die Samtgemeinde Börde Lamstedt bis Ende 2022 bereits 14 Geflüchtete aufgenommen. Insgesamt sind in der Samtgemeinde Börde Lamstedt ca. 130 Geflüchtete untergebracht
Wohnraum für Flüchtlinge
kommunale Wohnungen
In der Samtgemeinde bestehen kommunale Liegenschaften mit Wohnungen, die als Unterbringungsmöglichkeiten dienen.
- (eine große Wohnung „Am Sportplatz 1“ in Abbenseth,
- 1 Wohnung in den DRK Räumlichkeiten in Mittelstenahe,
- zwei Wohnungen Große Straße 3 in Mittelstenahe).
Diese Wohnungen bieten Platz für bis zu 30 Personen.
Landkreis und Kommunen suchen Wohnraum für Geflüchtete
Der Landkreis Cuxhaven und die kreisangehörigen Kommunen suchen Wohnraum für Geflüchtete.
Grund ist ein Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport und damit einhergehend eine angepasste Verteilquote von Flüchtlingen auf die niedersächsischen Kommunen. Nicht alle der dem Landkreis zugewiesenen Geflüchteten können bisher angemessen untergebracht werden.
„Weit überwiegend sind es Afghanische Ortskräfte, die nach der Machtübernahme der Taliban nun Schutz in der Bundesrepublik suchen“, berichtet Frau Steinbis. Die Teamleiterin für den Bereich Ausländerangelegenheiten betont, dass diese Schutzsuchenden als Ortskräfte für deutsche Behörden/Organisationen gearbeitet haben oder aus anderen Gründen besonders schutzbedürftig sind.
„Wir haben die Aufgabe, Flüchtlingen in der Stadt Cuxhaven nach der Zeit ihrer Erstaufnahme für die Dauer des Asylverfahrens einen angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, ergänzt der Leiter des Amtes Soziale Leistungen Michael Kelle.
Die gleiche Aufgabe erfüllen die übrigen kreisangehörigen Kommunen im Auftrag des Landkreises jeweils für ihr Gebiet. Kelle macht deutlich, dass eine angemessene Unterkunft entscheidend ist, damit die Geflüchteten ankommen können und die Integration gelingt. „In den vergangenen Jahren sind die Unterkunftsangebote aber aufgrund der geringeren Auslastung überall stark heruntergefahren worden“, so Kelle.
Der derzeit vorhandene Wohnraum reicht daher absehbar nicht aus. Landkreis, (Samt-)gemeinden und die Stadt Geestland suchen jetzt weiteren Wohnraum zum Anmieten im gesamten Kreisgebiet des Landkreises Cuxhaven.
In Frage kommen Wohnungen, Ein- oder Mehrfamilienhäuser, welche für die Unterbringung der Hilfesuchenden geeignet sind.
Die Anmietung erfolgt durch die Samtgemeinde. Einbauküche und Lage im Ortskern von Lamstedt sind wünschenswert.
Mietangebote unter Angabe der Quadratmeterzahl, Anzahl der Zimmer und Höhe der Mietkosten können vorzugsweise per E-Mail an folgende Adresse gesendet werden:
Für den Bereich der Samtgemeinde Börde Lamstedt: Frau Buck, Tel.: 04773 899-105; E-Mail:
private Unterbringungen
Für private Unterbringungen wird durch den Landkreis eine Mietentschädigung gezahlt.
Spenden
- Die Bereitschaft der Bevölkerung zu spenden ist groß. Für eingehende Geldspenden hat die Kirche ein Konto eröffnet.
Diese Spenden bleiben dann zu 100% in der Börde Lamstedt.
Die Kontodaten:
Kirchenamt Elbe-Weser
IBAN: DE14 2925 0000 0004 0005 60
bei der WESPA Bremerhaven
Verwendungszweck: 6017-31103 Flüchtlingshilfe Ukraine (bitte unbedingt angeben)
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Pastor Peter Seydell
Feldstraße 5
21769 Lamstedt
Tel. 04773 545
Mobil. 0177 44 131 46
- Sachspenden, insbesondere Fahrräder und Einrichtungsgegenstände, werden gerne angenommen. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Frau Katharina Buck (Tel.: 04773-899 105; Mail: ).
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Weitere Informationen
- Weitere Paten bzw. Dolmetscher mit ukrainischen und/oder russischen Sprachkenntnissen werden weiterhin gesucht.
- Informationen des Landkreises Cuxhaven finden Sie hier.